Wärmepumpe: Mehr Komfort bei optimiertem Energieverbrauch!
Heizen oder Kühlen des Hauses
Auch wenn die Außenluft kalt ist, enthält sie immer noch etwas Wärme (Kalorien), die in der Umwelt (Luft, Wasser oder Boden) vorhanden ist. Die Wärmepumpe ist das Gerät, das diese Kalorien effizient nutzt, um zu heizen, wodurch vermieden wird, Wärme von Grund auf neu zu erzeugen.
Die Wärmepumpe – kurz WP – kann diese Kalorien aufnehmen, verdichten und anschließend wieder abgeben, um das Haus zu heizen oder zu kühlen. Je nachdem, wo die Wärme aufgenommen wird, gibt es drei Hauptsysteme: Um Kalorien aus der Luft zu gewinnen, verwendet man eine Luft-Luft- oder Luft-Wasser-Wärmepumpe; um die in Grundwasser enthaltenen Kalorien zu nutzen, setzt man eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe ein. Schließlich wird eine geothermische Wärmepumpe eingesetzt, wenn man die im Erdreich gespeicherte Wärme verwenden möchte.
Wärme dort nehmen, wo sie vorhanden ist
Auch wenn es fast wie Zauberei erscheint, nutzen Wärmepumpen die Prinzipien der Thermodynamik, um Wärme von einem Ort zum anderen zu übertragen. Kalorien werden aus der Luft, dem Wasser oder dem Boden aufgenommen und durch einen Verdampfer geleitet, wo sie von einem Kältemittel bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur absorbiert werden. Dieses Fluid wird dann vom Kompressor der Wärmepumpe verdichtet, wodurch sich seine Temperatur erhöht. Anschließend gelangt es in einen Kondensator, wo das Fluid die aufgenommene Wärme abgibt. Diese Wärme wird in die gewünschten Bereiche des Hauses geleitet. Schließlich bringt ein Expansionsventil das Fluid wieder in seinen ursprünglichen Zustand von niedrigem Druck und niedriger Temperatur. Dieser Kreislauf (Verdampfung, Verdichtung, Kondensation und Expansion) wiederholt sich kontinuierlich, um Wärme von der Kältequelle zur Wärmequelle zu übertragen.
Zum Kühlen des Hauses funktioniert die Wärmepumpe umgekehrt: Sie entzieht der Wohnung die Kalorien und leitet sie nach außen.
Wirtschaftlich und umweltfreundlich
Das Luft-Wasser-Modell Ether von Thomson Energy verteilt die Wärme im Haus über Heizkörper mit niedriger oder hoher Temperatur und/oder über eine Fußbodenheizung. Das Modell Ether Duo kann zusätzlich mit einem Warmwasserspeicher verbunden werden, um auch Warmwasser zu erzeugen. Optional bietet der Ether Duo einen Modus zur Kühlung des Hauses im Sommer. Eine solche Wärmepumpe stellt eine deutlich wirtschaftlichere und optimierte Alternative zu einer herkömmlichen Klimaanlage dar.
Die Ether-Wärmepumpe besteht aus zwei Einheiten:
Die Außeneinheit nimmt über Ventilatoren Kalorien aus der Luft auf, während die Inneneinheit die Umwandlung in Wärme übernimmt und diese im Haus verteilt.
Die Wärmepumpe verbraucht Strom, um Ventilatoren und Kompressor zu betreiben, jedoch wesentlich weniger als eine herkömmliche Heizung. Da sie mehr Wärme überträgt, als sie an elektrischer Energie verbraucht, ist sie eine energieeffiziente Lösung zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden. Das spart Geld und ist gleichzeitig deutlich umweltfreundlicher. Mit einer Wärmepumpe kann man sein Zuhause heizen und gleichzeitig den Klimawandel mindern – das ist möglich!
Energieeffizienz
Zur Beurteilung der Energieeffizienz einer Wärmepumpe dient der Leistungskoeffizient oder COP (Coefficient of Performance). Er zeigt an, wie viel Wärme pro verbrauchter Energieeinheit erzeugt wird.
Der COP ergibt sich aus dem Verhältnis der erzeugten (oder übertragenen) Wärme zur elektrischen Energie, die die Pumpe verbraucht. Ein COP von 4:1 bedeutet, dass die Wärmepumpe 4 Einheiten Wärme für jede verbrauchte Einheit Strom liefert. Je höher der Wert, desto effizienter arbeitet die Anlage. Je nach Modell und Außentemperatur liegt der COP der Modelle Ether und Ether Duo zwischen 4,25 und 3,17.
Dank der DC-Inverter-Technologie regulieren die beiden Einheiten der Ether- und Ether-Duo-Wärmepumpen kontinuierlich die Leistung von Ventilatoren und Kompressor. Diese können somit variabel arbeiten, was Energie spart und die Lebensdauer der Anlage verlängert – im Gegensatz zu Systemen, die ständig auf voller Leistung laufen, abrupt stoppen und wieder starten. Außerdem sorgt dies für einen besonders leisen Betrieb (Schallleistungspegel: 42 dB innen und 63 dB außen).
Im Durchschnitt werden mit den Ether-Wärmepumpen etwa 70 % der erzeugten Wärme für Heizung und Warmwasser aus der kostenlosen Energie der Luft gewonnen und nur 30 % aus Strom.
Eine vernetzte Installation
Eine kabellose Sensys Net-Steuereinheit in Verbindung mit der Energy Manager Technology regelt den Betrieb der Anlage und sorgt mithilfe von Raumfühlern für eine konstante Temperatur in den verschiedenen Bereichen des Hauses. Je nach Wärme- oder Kältebedarf steuert das Gerät die Heizleistung, spart Energie und verlängert die Lebensdauer der Anlage.
Um auch bei extremen Wetterbedingungen optimalen Komfort zu gewährleisten, sind die Ether-Wärmepumpen mit einer Zusatzheizung ausgestattet. So bleibt die Temperatur selbst bei –20 °C außen konstant. Ebenso können die Duo-Modelle eine Warmwassertemperatur von 60 °C bis –10 °C Außentemperatur halten. Die Sensys-Net-Steuereinheit ist zudem für die Integration von Photovoltaikanlagen vorbereitet, die zur Warmwasserbereitung genutzt werden können.
Schließlich ermöglicht die Ariston Net-App die Fernsteuerung der Temperatur im Haus: Sie können das Gerät ein- oder ausschalten, einen Modus wählen (Heizen, Kühlen, Automatik, Belüftung), die gewünschte Temperatur einstellen oder die Leistung anpassen.
